Das Vitamine wichtig für unseren Körper sind, wird uns schon in der Werbung immer wieder vor Augen geführt und auch, dass der Vitaminspeicher immer gefüllt sein sollte. Da ist die Rede von Vitamin A,B,C und vielen weiteren aber was viele nicht wissen: Man kann nicht alle Vitamine alleine durch die Nahrung aufnehmen.
Vitamin D gilt als das Sonnenvitamin, denn es wird hauptsächlich bei ausreichender Sonneneinstrahlung auf die Haut von unserem Körper produziert.
Leider ist die ausreichende Vitamin-D Bildung gar nicht so einfach, denn „Auch an einem wolkenlosen, warmen Oktobertag reicht in Deutschland ein Sonnenbad praktisch kaum aus, um die Bildung einer nennenswerten Menge von Vitamin D zu ermöglichen.“(A. Wandracek, Jetzt an Vitamin D denken, in: Orthopress (Ausgabe 4/16) S.24/25)
|
Statistiken:
Zwischen den Monaten November und April leiden
68% der Männer an Vitamin D-Mangel,
61% der Frauen an Vitamin
D-Mangel und sogar
20% an schweren Vitamin D-Mangel
Wie erfahre ich, ob ich einen Vitamin D-Mangel habe?
Oft sind Anzeichen von Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwierigkeiten erste Anzeichen eines möglichen Vitamin D-Mangels.
Eine genauer Vitamin D-Spiegel ist aber nur mittels eines Bluttestes zu bestimmen. Hier wird die Serumkonzentration des 25-Hydroxyvitamin D gemessen, welche bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen nicht unter 20 ng/ml liegen sollte.
Mögliche Folgen eines Vitamin D-Mangels?
1. Osteoporose Nur wenn genügend Vitamin D vorhanden ist kann das über die Nahrung aufgenommene Kalzium in unsere Knochen eingelagert werden und somit unsere Knochen stabil machen, fehlt das Vitamin D kann der Knochen gerade bei Osteoporose gefährdeten Menschen „erweichen“ und im schlimmsten Fall auch brechen.
Muskelfunktionstörung Ein Mangel an diesem Vitamin kann zu einer erhöhten Sturzneigung führen.
2. Müdigkeit und Konzentrationsstörungen
3. Depressive Verstimmungen
4. Hohe Infektanfälligkeit
5. Gelenkschmerzen. Durch den gestörten Knochenstoffwechsel. Gerade in den Wintermonaten entwickeln viele Menschen einen Vitamin D-Mangel, worunter unklare Knochenschmerzen auftreten können.
Wichtig! – Den Speicher Auffüllen:
- Ein leichter Vitamin D-Mangel kann häufig schon mit frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden. (Tagesbedarf an Vitamin D 800-1.000 I.E.)
- Bei einem ausgeprägten Mangel sollte man unter Aufsicht eines Arzt eine Behandlung mit einem entsprechenden rezeptpflichtigen Medikament durchführen und den Erfolg kontrollieren lassen.
- Zudem bestätigen neuste Studien, dass sich die Gabe von Vitamin D offenbar günstig auf die Entwicklung von mehreren Krebsarten auswirkt, denn Vitamin D verringert Entzündungen im Gewebe, welche oft Auslöser für bestimmte Krebsarten sein können.
Kann ich eine Überdosis an Vitamin D zu mir nehmen?
Dies ist praktisch unmöglich, dafür müssten ca. 50mg eingenommen werden, also 2.000.000 I.E., was ungefähr 2.000 o.g. Kapseln entspräche.